Bernd Wagner
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Lehrlingszahlen steigen auf Rekordhoch

9.12.2013


Das Schornsteinfegerhandwerk freut sich über eine eindrucksvolle Nachwuchsquote: 42,8 Prozent mehr junge Menschen haben sich seit dem Jahr 2011 für eine Ausbildung zum Schornsteinfeger entschieden. Aktuelle Zahlen bestätigen diesen Aufwärtstrend und deuten insgesamt auf eine entspannte Ausbildungs- und Beschäftigungssituation hin.


Schornsteinfegerhandwerk nimmt Spitzenplatz im Handwerk ein

Im Jahr 2013 erreichte die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungs-verträge den höchsten Stand seit 18 Jahren. Bundesweit begannen 803 Lehrlinge ihre Ausbildung und damit 12,6 Prozent mehr als im Jahr 1996 mit 713 Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Nach stagnierenden Lehrlingszahlen in den Jahren 2010 und 2011 meldete das Schornsteinfeger-handwerk im Jahr 2012 einen deutlichen Anstieg der abgeschlossenen Ausbildungsverträge: Ausgehend von 562 Lehrlingen im Jahr 2011 nahm im Folgejahr die Zahl der Neuzugänge um 32,4 Prozent (auf 744 Lehrlinge) zu. Von 2012 auf 2013 verbesserte sich der Wert weiter um 7,9 Prozent (auf 803 Lehrlinge). Mit diesen positiven Steigerungsraten setzte sich das Schornsteinfegerhandwerk bereits im letzten Jahr vom allgemeinen Ausbildungstrend ab.

Schornsteinfeger mit zweistelligen Zuwächsen

Im Jahr 2012 sank nach Meldung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im gesamten Ausbildungsmarkt um 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Das Handwerk als einer von sieben erfassten Wirtschaftsbereichen verzeichnete sogar 4,6 Prozent weniger Neuabschlüsse. Verantwortlich für die Rückgänge sind nach Meinung der Experten die als Folge der demografischen  Entwicklung - sinkende Lehrstellennachfrage und das gleichzeitig rückläufige Ausbildungsplatzangebot. Auch bei der Evaluation der zehn stärksten Ausbildungsberufe nahm das Schornsteinfegerhandwerk mit einem Plus von 24,7 Prozent einen Spitzenplatz ein. Dieser Wert spricht für das gestiegene Interesse von Schulabgängern und Jugendlichen am Ausbildungsberuf Schornsteinfeger/in. Zusätzliche Bedeutung erhält diese Platzierung durch eine repräsentative Umfrage des BIBB aus dem Jahr 2012, der zufolge 81 Prozent der Ausbildungsanfänger eine Ausbildung in ihrem Wunschberuf begonnen haben.


Begehrter Ausbildungsberuf

Die sehr gute Ausbildungssituation im Schornsteinfegerhandwerk ist
ein Ergebnis verschiedener Entwicklungsfaktoren. Zum einen ist die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe gestiegen, die sich auf den liberalisierten Markt erfolgreich eingestellt haben. Auch die neu strukturierte Ausbildungskostenausgleichskasse (AKS) dürfte ihren Anteil am erhöhten Lehrstellenangebot haben, da sich die Bedingungen für Ausbildungsbetriebe trotz veränderten Gesetzesrahmens mit der Förderumlage stabilisiert haben. Zum anderen hat der Ausbildungsberuf Schornsteinfeger/in bei Schulabgängern und Jugendlichen auf Lehrstellensuche dank der positiven Außenwirkung und der vielversprechenden Zukunftsaussichten deutlich an Attraktivität gewonnen. Neben einer qualifizierten dualen Handwerksausbildung bietet das Schornsteinfegerhandwerk unterschiedliche berufliche Perspektiven und Qualifizierungsmaßnahmen wie den Erwerb der Fachhochschulreife (DBFH), duale Studiengänge sowie Weiterbildungs- und Meisterlehrgänge.

 
Quelle:  Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerk- 
               Zentralinnungsverband (ZIV)